Tore: Cristiano 1:0 (18.), Koné 2:0
(25.), Hertog 2:1 (31.), Sergio 3:1 (81.) Vorheriger Teil der Geschichte ist einzusehen bei: KFC Uerdingen
– Arm. Bielefeld (A) Aufgrund eines erfreulichen
Zeitpolsters gestaltete sich auch die Fahrt mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln ins grenznahe Städtchen Kerkrade
äusserst entspannend. Vor Ort konnte im Fanshop (gegen 15 Euro Pfand) eine
provisorische Clubcard erstanden werden, die nur
für das heutige Spiel aufgeladen wurde. Im Innern wurden dann
erwartungsgemäss Stecki (www.as-groundhopping.ch)
und sein Mitfahrer Luky angetroffen, die es sich
bereits neben dem Kerkrade-Fanblock gemütlich
gemacht hatten. Auch im zweiten Spiel am
heutigen Tag (auf der anderen Seite der deutsch-holländischen Grenze) schien
sich die heimische Equipe durchsetzen zu können: Die Gastgeber erzeugten von
Beginn weg einen grossen Druck auf das gegnerische Gehäuse, was (erst) nach
knapp zwanzig Minuten mit dem Führungstreffer belohnt wurde. Nur wenige
Zeigerumdrehungen später vermochte Koné mit einem
technischen Kabinettstückchen auf engsten Raum den zweiten Kerkrade-Treffer zu erzielen; aus dem Nichts kam Roosendaal noch vor dem Seitenwechsel zum
Anschlusstreffer. In der zweiten Hälfte verpassten die Gäste einige
verheissungsvolle Ausgleichschancen, als logische Konsequenz kamen die Gelb-schwarzen
kurz vor dem Ende noch zum alles entscheidenden 3:1. Aufgrund der räumlichen Nähe zum
Fanblock von Kerkrade schien die Stimmung
insbesondere zu Beginn sehr ausgelassen; zweimal wurden sogar Fackeln
gezündet, die jedoch sofort wieder erloschen. Und nachdem die Euphorie über
die frühe Führung vorüber war, ging die Lautstärke des Supports deutlich
zurück. Aus dem westlichen Roosendaal waren nur
wenige Supporter angereist, die selbst dann nicht
zu hören waren, als sich die heimischen Anhänger eine (längere) Auszeit
gönnten. Bereits in
zahlreichen europäischen (Fussball-)Städten soll das Stadion von Kerkrade als Vorbild gedient haben – durchaus verständlich,
denn das Parkstad Limburg kann sich zweifelsfrei
von den übrigen All-Seater-Grounds absetzen. Neben
der eigenwilligen Anordnung der gelben und schwarzen Sitze stechen vor allem
die charakteristischen Flutlichtmasten sowie die kompakte Integration von
zahlreichen Dienstleistungsbetrieben (Casino, Burger King, etc.) ins Auge.
Die Ecken des Grounds sind komplett geschlossen und
teilweise mit einer Videowand bedeckt; auch die Logenplätze über die gesamte
Länge der Haupttribüne dürfen natürlich nicht fehlen. Fortsetzung hier! |