Tore: Innouch 1:0/2:0 (6./10.), Gudelj 2:1
(27.) Auch an den ersten herbstlichen
Oktober-Tagen fanden die französischsprachigen Wochen am Genfersee eine
interessante Fortsetzung. Im Genfer Vorort Grand-Lancy
trafen die heimischen Kicker auf die erste Mannschaft aus Fribourg, die mit Régis Rothenbühler und Sébastien Zambaz auf zwei
frühere NLA-Spieler zurückgreifen konnte. Auch der Posten des Unparteiischen
war mit dem (vermeintlichen) Top-Schiedsrichter Philippe Leuba
„hochklassig“ besetzt. Die Gastgeber schienen ihre
Kontrahenten zu Beginn förmlich zu überrollen: Innert vier Minuten markierte Innouch zwei Treffer – während der Nordafrikaner beim
ersten Tor noch von einem Schnitzer des gegnerischen Keepers profitieren
konnte, liess er beim 2:0 mit einem präzisen Schuss
in die rechte Torecke seine erstaunliche Kaltblütigkeit aufblitzen. Der
Anschlusstreffer der Fribourger nach einer halben
Stunde war der verdiente Lohn für eine stark ansteigende Leistungskurve; kurz
vor der Pause knallte Zambaz das runde Leder zudem
aus fünf (!) Metern über das leere Gehäuse der Genfer… Die zweite Hälfte brachte
durchgehenden Einbahnstrassenfussball der Gäste aus
Fribourg, die durch ihr verzweifeltes Anrennen zwar einige Torchancen „provozieren“
konnten, aber schlussendlich alle Versuche im letzten Moment abgewehrt sahen.
In der allgemeinen Langeweile vermochte (wieder einmal) Zambaz
für den „Aufreger des Tages“ zu sorgen, als er nach
einem harmlosen Zweikampf mit blutüberströmtem Gesicht an der Seitenlinie zur
Pflege auftauchte. Ansonsten konnte der kämpferische Ex-Xamaxien
kaum entscheidende Akzente setzen. In unmittelbarer Nachbarschaft
zum grossen „Stade de Genève“ befindet sich auch die Heimstätte von Grand-Lancy. Auf einer Längsseite verlaufen vier
Stehstufen, die auf der Höhe des einen Strafraums mit einem kleinen Dach ausgestattet
wurden und gleichzeitig als Terrasse des Clublokals fungieren. Die drei
restlichen Seiten verfügen hingegen über keinen nennenswerten Ausbau. |