Tore: Hentschke 1:0/4:0 (20./36.), Dzihic
2:0/5:0 (26./40.), Uyanik 3:0 (27.) Der
samstägliche Ausflug in mitteldeutsche Gefilde liesse
sich kurzerhand auch unter dem Motto „Main, Rhein und wieder heim“ zusammenfassen.
Entgegen ersten Planungen wurde jedoch nicht die bayrische Grenzstadt
Aschaffenburg, sondern die hessische Finanzmetropole am Main angesteuert; im
dortigen Stadtteil Bornheim empfing der heimische FSV Frankfurt den letztjährigen Aufsteiger aus Schwalmstadt. Die
Geschehnisse auf dem grünen Rasen liessen keinen
Zweifel offen, dass die Gastgeber heute die drei Punkte im eigenen Stadion
behalten würden – nach zwanzig Minuten eröffnete Hentschke,
im Fünfmeterraum sträflich alleine gelassen, das Schützenfest mit seinem
Kopfballtreffer; wenige Minuten später sorgte ein Doppelschlag (innert
vierzig Sekunden!) für die Vorentscheidung zugunsten der Frankfurter, die
kurz vor der Halbzeit noch zwei weitere Treffer nachlegten. Nach
dem Pausentee liessen es
die Bornheimer bedeutend gemächlicher angehen; auch die Treffsicherheit liess zu Wünschen übrig, wodurch das Halbzeitergebnis bis
zum Schluss Bestand hielt. Die bescheidenen Angriffsversuche der Gäste,
welche nach dem Wechsel ein wenig besser ins Spiel fanden, fanden spätestens im
Frankfurter Schlussmann ihren Meister. Auch
auf den Zuschauerrängen spielten die Einheimischen den dominierenden Part:
Der kleine Fanblock, auf der linken Seite der Haupttribüne postiert, sorgte
für eine laufende Unterstützung der Bornheimer Kicker; als Intro waren zudem einige Schwenkfahnen zu sehen. Die
Gäste aus Schwalmstadt machten nur gelegentlich mit ihren mitgebrachten
Trommeln und Tröten auf sich aufmerksam. Die
Sitzgelegenheiten auf der Haupttribüne wirken reichlich zusammengewürfelt: Es
sind Sitzbänke in den unterschiedlichsten Farben und Formen vorzufinden. Auf
den drei restlichen Seiten verlaufen durchgehend zwei Dutzend Stehstufen (aus
früheren Zeiten), welche nur durch schwarze Wellenbrecher und blaue Geländer
unterbrochen sind. Eine kleine Laufbahn um das Spielfeld lässt die
Sportanlage am Bornheimer Hang sehr weitläufig erscheinen. |